Miami und Miami-Beach

OK, jeder kennt wahrscheinlich die Fernsehserie Miami Vice aus den 80er Jahren. Deshalb war natürlich die Stadt auch auf dem Programm. Heute hat sie nichts mehr mit der damaligen Serie zu tun, da sie von einer kriminalitätsverseuchten Stadt zur mittlerweile teuersten Stadt der USA und fünfteuersten der Welt gewachsen ist. Es wird auch noch viel gebaut und es sieht auch ganz ordentlich und gepflegt aus. Für uns waren die Wolkenkratzer schon beeindruckend, auch wenn nach Aussage eines Einheimischen die 92 Stockwerke des höchsten Gebäudes klein ist gegen die in New York.

Bankenviertel in Downtown Miami

Zuerst zur Touristeninfo, direkt in der City bzw. Downtown, wie man hier sagt. Die Info befand sich im 27. Stockwerk des Gebäudes von Bank of Amerika. Nach einem Sicherheitscheck und Anmeldung durften wir die mit Marmor verkleidete Lobby passieren. Tolle Aussicht von dort. Da Parken in Miami sehr teuer ist (6 Dollar für 30 Minuten) waren wir froh, dass wir das Ticket fürs Parkhaus von der Touristen-Info erstattet bekommen haben.

South-Beach

Nach einigen Tipps von der netten Dame haben wir eine Stadtrundfahrt gemacht, es gab sogar einen deutschen Audio-Guide. Allerdings wurde da mehr Musik als Erklärungen gespielt. Also wieder auf englisch umgestellt und versucht daraus die Infos zu bekommen. Vorbei ging es an den Hochhäusern in Downtown und der Privatinsel Fisher-Island (Insel der Reichen und Schönen,  kann auch nicht einfach so betreten werden) nach Miami-Beach, einer vorgelagerten Insel mit einer Ansammlung von bekannten Hotels und dem Art-Deco-Viertel. Dort sind wir ausgestiegen und sind entlang des Ocean-Drive gelaufen. Der Ocean-Drive ist neben den vielen Restaurants und Bars auch ein Treffpunkt der Fitness-Branche. Hier zeigen sich junge, schöne Menschen und man kann dann schon neidisch werden, dass es die Natur so gut mit denen meinte. Naja, kurzfristig hatte ich daran gedacht auch oben ohne hier langzulaufen, wurde aber von Gritti nachdrücklich daran gehindert. Man vergisst,  dass man schon 50 ist. Ansonsten ist der Strand schön breit und sauber. Überall sind die sogenannten bunten Lifeguards-Häuschen zu sehen in den die Rettungsschwimmer auf Beute warteten. Rote Badebekleidung hatten sie nicht an, wie bei einer bekannten TV-Serie.

Washington-Street auf Miami-Beach
Die kleinen Hochhäuser
Bankenviertel in Miami
Boah, sind die hoch!

Mittlerweile wurde es knackig warm (30 Grad), und wir entschlossen uns nach Downtown zurück zu fahren, um dann noch eine Runde auf anderer Strecke zu machen. Hier kamen wir dann durchs Künstlerviertel, vergleichbar mit Neukölln in Berlin. Graffiti-Kunst und alternativer Lebensstil ist hier angesagt. Danach weiter in Richtung „Little Havanna“ .

Künstler-Viertel Wynwood
Selbst die Krankenwagen sehen toll aus
Am Strand von Miami-Beach.
Mal ein schöner Werbeträger für eine Bar

Wegen des Feierabend-Verkehrs hat die Fahrt auch etwas länger gedauert. Kurz vorm Dunkelwerden haben wir uns auf den Rückweg nach Delray Beach gemacht. Eigentlich nur 1 Stunde Fahrzeit, aber der Verkehr war doch sehr viel intensiver und stau-belastet. Das bemerkte sogar Google, welches uns mitteilte: „Sie befinden sich in einem Stau. Trotzdem ist dies die schnellste Strecke.“ Na toll! Nun gut, dann eben anstehen, um ein paar Meilen später von der Interstate-95 zu fahren, weil wir ein Shoppingcenter entdeckt hatten. Vielleicht ist der Verkehr,  wenn wir dort rauskommen weniger. War dann auch so. Beim Shoppingcenter habe ich auch einen Baumarkt entdeckt. Wollte doch mal wissen wie er bei denen so ist. Eigentlich genau wie bei uns, nur preislich günstiger. Gritti musste sich ein paar neue Schuhe kaufen, da sich ihre Sandalen einfach mal auflösten…

Wer mehr als 10.000 Schritte am Tag läuft darf solche Schuhe haben
Wer sind wir?

Wer sind wir?

Wir sind Grit & Micha aus Berlin und bezeichnen uns selbst als junggebliebene Weltenbummler, auch wenn wir beide schon 50+ sind.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands konnten wir das Fernweh, welches doch erst dann entstanden ist ausleben. Nach der ersten gemeinsamen Reise 1991 nach Barcelona hatten wir „Blut geleckt“ und konnten seitdem viele weitere Länder in der Welt bereisen.

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