Auch heute wieder war ein heißer Tag angesagt, was für ein Sommer! Nun gut, machen wir das beste draus. Zuerst sind wir in ein Gewerbegebiet an der Autobahnabfahrt Bispingen gefahren, um uns dort das „Verrückte Haus“ anzuschauen.
Ein Haus, welches auf dem Kopf steht. Mir wurde schon vorab von meinem Arbeitskollegen gesagt, dass einem da drin sogar etwas komisch im Kopf und Magen werden würde. Und so war es auch, die Sinne sagten einem was anderes als das Gehirn. Nach ein paar lustigen Fotos, mit Kopf im Klo und dem Kopfstand auf dem Wohnzimmertisch haben wir das Haus verlassen und sind dann weiter zur „Iserhatsche“ gefahren. Die Iserhatsche liegt etwas außerhalb von Bispingen und ist ein ca. 23 ha großes Gebiet auf dem sich ein Malermeister und Mäzene einen etwas speziellen Besitz aufgebaut hat. Eine Führung war notwendig, um sich 5 von 30 Zimmern des Jagdhauses ansehen zu können. Das erste Zimmer war das Wohnzimmer, welches von dem Besitzer tatsächlich noch genutzt wird. Leider war fotografieren verboten, so das wir die Absurditäten leider nicht festhalten konnten. Jedes weitere Zimmer übertraf fast das vorhergehende. Da wussten wir aber noch nicht was uns erwartet! Der Besitzer ist auch Sammler von allerlei Sachen, die wahrscheinlich sonst niemand sammeln würde. Von Kinderschnuller, Froschfiguren, Zündholzschachteln und Bierflaschen aus aller Herren Länder. Neben der Sammelleidenschaft hat der Besitzer sich auch noch seinen eigenen Vulkan gebaut und im Vulkan einige Festräume eingebaut. Kurzum, man muss es gesehen haben, sonst glaubt man es nicht! http://www.iserhatsche.de
Danach mussten wir erstmal unseren Zuckerspiegel anheben und haben uns ein Eis im beschaulichen Örtchen Bispingen gegönnt.
Danach wollten wir unbedingt noch einen Hofladen besuchen, um Heidehonig und Heideschnaps zu kaufen. Nach kurzer Fahrt über die Landstraße, vorbei an Wohnwagen in Waldeinfahrten in denen Damen des horizontalen Gewerbes ihrem Beruf nachgingen, haben wir solch einen Laden erreicht. Gleich gegenüber war auch noch ein Soldatenfriedhof, auf dem ca. 2.500 gefallene Alliierte Flieger begraben waren. Den haben wir uns angeschaut und waren froh den Krieg nicht erlebt zu haben.
Zum Abend haben wir uns wieder im Italiener im Hotel verabredet, um danach noch 3 Runden Solo zu spielen und den Heidebrand mit 50% Vol. zu uns zu nehmen.