Auch in diesem Jahr haben wir unseren Urlaub so geplant, dass wir vor der eigentlichen Wanderwoche wieder einen Kurzurlaub mit Grittis Mama und Papa machen konnten. Sie mussten ihr Auto zur Verfügung stellen und wir haben die Planungen und Buchungen vorgenommen. Ihr Auto war ganz froh mal etwas Strecke machen zu können. Die Anfahrt nach Soltau ins Hotel „Heideparadies“ hat doch etwas länger gedauert, da mal wieder Stau auf der A 7 war und wir bei Hannover auf die Landstraße gewechselt sind. Am späten Nachmittag sind wir angekommen, haben die Zimmer bezogen und uns kurz frisch gemacht. Der erste Programmpunkt war ja schon geplant. Es ging nach Schnerverdingen, dort sollte das Heidefest stattfinden. Ein Stadtfest mit Umzug, Feuerwerk und Krönung der Heidekönigin. Zuerst sind wir aber zum Heidegarten gefahren, die Heide stand ja in voller Blüte und so haben wir uns einen ersten Eindruck verschafft. Meine Drohne konnte ich dort auch aufsteigen lassen, ist eben eine andere Perspektive. Diesmal wurde ich auch nicht von anderen Leuten „angemacht“. Nach der kurzen Besichtigung ging es dann in die Innerstadt von Schnerverdingen, die allerdings gesperrt war. Trotzdem haben wir doch einen Parkplatz gefunden, der nicht so weit vom Ort des Geschehens war. Wir mussten ja immer schauen, dass die Wege möglichst kurz sind, da Schwiegervater nicht so gut zu Fuß ist. Wir haben uns dann das Treiben in der Stadt angeschaut und ein bißchen den Kapellen zugehört. Da wir aber Hunger hatten, sind wir in einem österreichischen Restaurant eingekehrt. Es gab Wiener Schnitzel, welches auch gut geschmeckt hat. Kurz nach Sonnenuntergang und nachdem wir mit dem Essen fertig waren haben wir uns den Lampionumzug angeschaut. Nun gut, Lampions gab es nicht sehr viele, kein Vergleich aus der eigenen Kindheit. Danach sind wir dann zum „Walter-Peters-Park“ gelaufen und haben uns das Höhenfeuerwerk angeschaut. Es waren sehr viele Menschen unterwegs, wahrscheinlich die gesamte Einwohnerschaft von Schnerverdingen! Das Feuerwerk war kurz, aber schön. Für Gritti zu laut, aber Feuerwerk ist halt laut. Um nicht in den Rückreiseverkehr festzustecken haben wir uns einige Minuten vorher auf den Weg gemacht und den Heimweg angetreten. Nach 20 Minuten Fahrt und schon etwas müde sind wir dann ins Bett gefallen.