New Orleans

Wegen der Zeitumstellung auf Winter (welcher Winter? – hier sind tagsüber 28 Grad) waren wir schon sehr zeitig wach und konnten den Tag somit beizeiten beginnen. Zuerst ging es zu einem Frühstücks-Cafe, die es hier in den USA an jeder Ecke gibt. Beim Frühstück wurden wir gleich noch durch einen schwarzen Straßen – Musiker unterhalten,  der aus unserer Sicht ganz gut singen konnte.

Danach haben wir den Weg in Richtung Kathedrale eingeschlagen.  Unterwegs haben wir jede Menge kleine Läden gesehen in den Kunstgegenstände und Antiquitäten,  sowie auch der übliche Touristen – Kram angeboten wurde. Die kleinen Galerien und Antiquitäten – Läden waren sehr sehenswert.

Wegen eines Tipps haben wir zur Erkundung der Stadt nicht die Stadtrundfahrt gemacht, sondern haben für 3 Dollar die Street-Car genutzt, einer historischen Straßenbahn, die allerdings von vielen Touristen genutzt wird.

Ausgestiegen sind wir im sogenannten Gartendistrikt, einer Gegend, in der es nur so von schönen Häusern wimmelt. Man kann sich nicht satt sehen, wahrscheinlich haben wir auch viel zu viele fotografiert. Zuerst haben wir uns aber den Lafayette Cementery angeschaut, einem historischen Friedhof,  der aber auch heute noch genutzt wird. Das besondere daran ist, das die Toten oberirdisch in einem kleinen Mausoleum beerdigt werden. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde festgelegt, das wegen des hohen Grundwasser – Spiegels keine Erdbestattung stattfinden darf. Sonst würde durch die verwesenden Leichen das Grundwasser vergiftet. Deshalb die oberirdische Bestattung,  bei der die Verstorbenen auf einen Gitterrost im Mausoleum gelegt wurden. Nach deren Verwesung sind die Reste durch den Rost gefallen und es war Platz für das nächste Familienmitglied.

Aber zurück zu den Lebenden. Beim Spaziergang durch das Gartendistrikt hatten wir wieder das Glück bei einer Privatführung ein historisches Haus kennenzulernen.  Hier wurde uns auch erklärt,  dass der Wirbelsturm Katrina im Jahre 2005 das Haus um einige Grad gedreht hatte.

Nun wieder zurück zum Stadtzentrum und seiner quirligen bunten Kulisse. Überall wieder Musik aus jeder Ecke, von Country, Jazz bis Hartrock war alles dabei. Menschen auf der Straße,  manche haben sich gezeigt und produziert, bei einigen war Wegschauen allerdings die bessere Option. Manche Leute haben eben ein grenzenloses Selbstvertrauen. Auffällig waren aber auch jede Menge Homeless-People, also Wohnungslose. Arm und Reich liegen hier sehr dicht beisammen.  Gut fanden wir, dass Gäste,  die ihr Essen im Restaurant nicht geschafft haben, dieses nicht in die Tonne werfen lassen, sondern den Obdachlosen verpackt überlassen haben. 
Nach einen Foto zusammen mit einem Officer der State-Police Louisiana und einem Absacker haben wir uns ins Hotel begeben. Morgen ist dann die Reise Teil 1 vorbei.

Wer sind wir?

Wer sind wir?

Wir sind Grit & Micha aus Berlin und bezeichnen uns selbst als junggebliebene Weltenbummler, auch wenn wir beide schon 50+ sind.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands konnten wir das Fernweh, welches doch erst dann entstanden ist ausleben. Nach der ersten gemeinsamen Reise 1991 nach Barcelona hatten wir „Blut geleckt“ und konnten seitdem viele weitere Länder in der Welt bereisen.

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4 Antworten

  1. hallo Ihr Zwei haben euch auch endlich gefunden. wünschen euch noch schöne Tage und tolle Erlebnisse. liebe Grüße Carsten & Marion

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