Fürstentum Liechtenstein

Unsere Reise begann bei guten Wetter. Nachdem das Auto bepackt war, sind wir kurz nach 12 Uhr gestartet. Geplant war, dass wir eine Zwischenübernachtung, wie im letzten Jahr, im Hotel Amper in München einlegen. 6 Stunden Fahrzeit sagte das Navi an, aber erst hatten wir auf dem Berliner Ring und dann auf der A9 einen Stau. Somit waren wir erst gegen 20 Uhr in München. Nach einem Glas Rotwein im Italiener gegenüber sind wir dann ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter über Memmingen, Lindau und Bregenz in Richtung Liechtenstein. Davor ging es ein Stück über die Schweiz. Es war in der Ecke gar nicht so einfach festzustellen in welchem Land man gerade war: Deutschland, Österreich, Schweiz oder Liechtenstein. Europa ist toll! Da wir Beide noch nie in Liechtenstein waren, haben wir eben einen kleinen Abzweig nach Balzers gemacht und den Rhein überquert. Der Rhein ist Grenzfluss zwischen der Schweiz und Liechtenstein.

Gritti in der Schweiz, ich in Liechtenstein…

Eigentlich wollten wir ja in Vaduz, der Hauptstadt von Liechtenstein die Burg besuchen, wussten aber noch nicht, dass diese nicht öffentlich und noch von der Fürstenfamilie bewohnt ist. Na gut, dann nehmen wir die kleine Burg Gutenberg. Die haben wir von der Rheinbrücke entdeckt und sie sah so malerisch aus, dass wir uns kurzerhand entschlossen haben, ihr einen Besuch abzustatten. Bergauf ging es bei knapp 30°C durch einen Weinberg zum Eingang der Burg. Bis in den Burghof sind wir gekommen, in die Burg selber konnte man ohne Anmeldung nicht. Aber die Aussicht von der Burg auf Liechtenstein war schon schön. Auf dem Rückweg zum Auto sind wir an einer imposanten Kirche vorbeigekommen, der Friedhof daneben war so akkurat gepflegt, dass man staunte.

Nach der Besichtigung sind wir wieder ins Auto gestiegen und haben unsere Reise fortgesetzt. Durch die Schweiz ging es in Richtung Livigno weiter. Unterwegs haben wir einen kurzen Stopp beim Heididorf in Maienfeld eingelegt. Dort haben wir nur eine kurze Pause für ein Foto eingelegt, es war einfach zu heiß und für uns zu viele Kinder unterwegs. Das Heididorf ist ja was für Familien, obwohl die Geschichte schon schön ist und wahrscheinlich jeder kennt.

Weiter ging es dann durch etliche Tunnel nach Klosters, von wo wir mit dem Autozug durch den Berg gefahren sind. 20 Minuten wurden wir etwas durchgeschüttelt, während wir im Auto sitzen geblieben sind. Die Zeit haben wir für ein Picknick genutzt.

Auffahrt auf den Autozug

Auf der anderen Seite des Tunnels, in Lavin (Engadin, Schweiz) angekommen, waren es statt 30°C nur noch 20°C. Auch war der Himmel bedeckt und nicht mehr so freundlich. Über kleine Dörfer und Passstraßen ging es für uns weiter in Richtung Ofenpass, kurz vorher sind wir aber abgebogen und haben den Munt-la-Schera-Tunnel genutzt, um nach Livigno (Italien) zu kommen. Der Tunnel war schon etwas speziell, da nur einspurig, aber Maut-pflichtig. 17 € waren zu löhnen, die man bei der Ausfahrt zahlen musste.

Eine Panne sollte man hier nicht haben…
Livigno-Stausee

Aus dem Tunnel herausgekommen, hat man den Livigno-Stausee schon gesehen, über die Staumauer ging es dann weiter zum Ort. Auf der Fahrt dorthin fing es kräftig an zu regnen, kein guter Einstand für unseren Urlaubsort. Dank Auto-Navi haben wir uns durch den Ort gekämpft und unser Hotel Alpen Resort Bivio nach fast 1.000 km schnell gefunden.

Nach dem Einchecken (die Dame an der Rezeption sprach kein Deutsch, aber Englisch, welches wir gut verstanden haben) haben wir unser Zimmer bezogen. Hat uns sofort gefallen! Nach dem Auspacken haben wir dann gleich den SPA-Bereich erkundet und uns im Pool einen Aperol-Spritz gegönnt. Nun kann der Urlaub anfangen! Und auch die Sonne hat wieder vom Himmel gelacht.

Wer sind wir?

Wer sind wir?

Wir sind Grit & Micha aus Berlin und bezeichnen uns selbst als junggebliebene Weltenbummler, auch wenn wir beide schon 50+ sind.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands konnten wir das Fernweh, welches doch erst dann entstanden ist ausleben. Nach der ersten gemeinsamen Reise 1991 nach Barcelona hatten wir „Blut geleckt“ und konnten seitdem viele weitere Länder in der Welt bereisen.

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