Suldener Höhenweg

Heute nun unsere erste Tour ins Hochgebirge. Wir haben uns aus dem Wanderführer die Tour 29 ausgesucht. Es sollte eine schöne Höhenwanderung unterhalb des Ortlers werden. Das Wetter war perfekt, nur die Temperaturen waren noch etwas unterkühlt. Nachdem wir unseren Rucksack gepackt hatten, ging es vom Hotel hinunter zum Ort zur Talstation des Langenstein-Sesselliftes, der uns auf 2.300 m bringen sollte. Dort wurden die obligatorischen Fotos gemacht und dann ging es weiter in Richtung Süden zur Hintergradhütte (2.661 m). Der Ortler zeigte sich mit seinen Gletscherzungen von seiner ganzen Schönheit. Der Anstieg ging über einen gut ausgeschilderten Weg über eine Geröllstrecke und ausgesetzten Steigpassagen leicht bergan. Einige Stellen waren dann aber doch sehr ausgetreten und manchmal mit einem Stahlseil gesichert. An der Hütte angekommen, gab es Picknick: Hüttenschmaus, Johannisbeerschorle und 2 Grappa.

Nun konnte man entweder über einen Gletscherpfad noch zur Schaubachhütte weitergehen oder wie wir den Abstieg ins Tal nehmen, der über eine Kettenbrücke führen sollte. Gritti hat sich ganz toll darauf gefreut, Kettenbrücken mag sie. 🙂

Vorher kamen wir noch an einem 400 Jahre alten Lärchenstamm vorbei, den der Gletscher vor knapp 3000 Jahren „überfahren“ hatte. Der Weg zur Hängebrücke und danach war deutlich steiler, also was für die Knie.

Im Tal angekommen, wollten wir der sehr schönen Kirche im Ort noch einen Besuch abstatten. Also ging es einen breiten Weg entlang des Suldenbachs in den Ort zurück. Nach der Besichtigung der Kirche haben wir den Picknickplatz vor der Kirche für unser Vesper genutzt.

Nun hieß es nur noch die letzten Meter zum Hotel aufzusteigen, was uns eine deutliche Überwindung gekostet hat. Wir waren fußlahm und nach dem ersten Tag ausgepowert. Aber wir wollten es so!

Gritti ist ganz schön fertig.
Wer sind wir?

Wer sind wir?

Wir sind Grit & Micha aus Berlin und bezeichnen uns selbst als junggebliebene Weltenbummler, auch wenn wir beide schon 50+ sind.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands konnten wir das Fernweh, welches doch erst dann entstanden ist ausleben. Nach der ersten gemeinsamen Reise 1991 nach Barcelona hatten wir „Blut geleckt“ und konnten seitdem viele weitere Länder in der Welt bereisen.

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