Wurbauerkogel

Wie soll man es sagen, wir haben August und Sommer und da ist es heiß. Auch heute wieder waren mehr als 30°C angesagt. Also wollten wir wie immer der Hitze dadurch entfliehen, indem wir auf den Berg gehen. Geplant war dann heute der Besuch des Frauenkar. Den Gipfel selbst wollten wir nicht besteigen, sondern nur an seinem Fuße eine kleine Rundwanderung machen. Dazu war es notwendig, dass wir wieder mit der WurzerAlm-Stehseilbahn auf das Plateau des Teichlbodens fahren mussten. Dank der Pyhrn-Priel-Card war die Auffahrt wieder komplett kostenlos. Oben angekommen, haben wir uns gleich auf den Weg zum Sessellift gemacht, um mit dem etwas altertümlichen Teil nach ganz oben zu fahren. Nur leider war heute Montag! Und was wir nicht wussten, dieser Sessellift fährt nur Mittwochs und am Wochenende. Och nee, das heißt jetzt, dass wir bei der Affenhitze wieder zurücklaufen mussten. Aber alles fluchen hat nicht geholfen, wir mussten uns wieder trollen und zurück laufen. Gut, es waren nur 15 min., nur machte es in der prallen Sonnen nicht allzu viel Spaß.

Gritti als Zugführer

Also sind wir mit der Stehseilbahn wieder nach unten gefahren und haben überlegt, was wir jetzt machen. Wir haben noch den Wurbauerkogel auf dem Schirm, einen kleineren Berg bei Windischgarsten, nicht weit von unserem Hotel entfernt. Dort hoch fuhr auch ein Sessellift, den wir kostenlos nutzen konnten. Also sind wir dorthin gefahren, es war Mittag und die Hitze schon ordentlich. Einen Parkplatz, gleich neben dem Sessellift haben wir sofort gefunden. Bei diesem Sessellift konnte immer nur eine Person mitfahren, was es spannend gemacht hat. Das es sowas noch gibt!?

Die Fahrt führte über eine Sommerrodelbahn hinweg, so dass wir die Leute beobachten konnten, die mit einem Schlitten den Berg hinabgefahren sind. Hmm, das sollten wir doch auch machen… Aber zuerst ging es auf den 855 m hohen Wurbauerkogel, auf dessem Gipfel eine Aussichtsturm gebaut war. Außerdem konnte man dort oben einige andere sportliche Aktivitäten, wie Bogenschießen oder Mountainbiken, nachgeben.

Nix für uns, außerdem war es eh zu warm. Also haben wir den Aussichtsturm bestiegen, der Eintritt war wieder kostenlos. Nachdem wir eine kleine Ausstellung im klimatisierten Erdgeschoß uns angeschaut hatten, sind wir die Stufen bis zur Aussichtsplattform emporgestiegen.

Der Aussichtsturm war allerdings komplett aus Glas und bei der Hitze draußen so heiß wie eine Sauna. Die Aussichtsplattform war Gott sei Dank außerhalb des Glaskäfigs. Von hier hatte man eine sehr schöne Aussicht ins Tal und auf die gegenüberliegenden Berge. Das Tote Gebirge oder auch Kalkalpen genannt, präsentierte sich in sehr schönen Ausblicken.

Solch einen Ausblick müsste man immer haben…

Danach sind wir sehr schnell wieder durch den Glasturm abgestiegen und haben uns in der Almwirtschaft was zu trinken bestellt.

Kurz danach sind wir wieder mit dem Sessellift ins Tal gefahren. Natürlich habe ich dann für Gritti und mich ein Ticket für die Sommerrodelbahn gekauft. Gritti hat zwar skeptisch geschaut, aber sie hat mitgemacht. Also haben wir uns an die höchste Stelle ziehen lassen und sind den Berg hinabgesaust. Also, mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht.

Nach dieser kleinen Einlage sind wir ins Hotel zurückgefahren, haben uns frisch gemacht und sind dann in den Ort zu „Intersport“ gelaufen, um uns neue Wanderhosen zu kaufen. Die alten hatten in den letzten Jahren deutlich gelitten und mussten erneuert werden. Außerdem haben wir gehofft, dass der Laden eine Klimaanlage hat. Aber Pustekuchen! Ich habe mich die meiste Zeit vor dem einzigen Ventilator im Laden aufgehalten. Trotzdem haben es tatsächlich geschafft nach einigen Anproben die richtigen Hosen zu finden. Immerhin ein Erfolgserlebnis…

Wer sind wir?

Wer sind wir?

Wir sind Grit & Micha aus Berlin und bezeichnen uns selbst als junggebliebene Weltenbummler, auch wenn wir beide schon 50+ sind.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands konnten wir das Fernweh, welches doch erst dann entstanden ist ausleben. Nach der ersten gemeinsamen Reise 1991 nach Barcelona hatten wir „Blut geleckt“ und konnten seitdem viele weitere Länder in der Welt bereisen.

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